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Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte


(Originaltitel: The Chronicles of Narnia: The Voyage of the Dawn Treader)


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Regisseur: Michael Apted

Darsteller: Skandar Keynes, Georgie Henley, Ben Barnes, Will Poulter

FSK: freigegeben ab 6 Jahren

Laufzeit: 107 Minuten

Ersterscheinung in Deutschland: 05/2011

Genre: Fantasy, Kinder- und Jugendfilm, Familienfilm, Actionfilm, Abenteuerfilm

Basierend auf dem Bestseller von C. S. Lewis


Themen: Versuchung, jemand anders sein wollen, Veränderung / Befreiung durch Gott





















Inhalt:

Die Geschwister Lucy (Georgie Henley) und Edmund Pevensie (Skandar Keynes) verbringen das Ende des zweiten Weltkrieges bei ihren Verwandten. Beide wären wieder gerne mit ihren älteren Geschwistern Peter und Susan in dem wundersamen Land Narnia. Doch während Peter und Susan bei ihren Eltern in Amerika sind, möchte Edmund sich unbedingt beweisen und versucht deshalb unter falscher, älterer Identität der Armee beizutreten und Lucy träumt von der Aufmerksamkeit junger Männer, wie sie es bei Susan gesehen hat. Ihr unausstehlicher jüngerer Cousin Edmund (Will Poulter) erträgt die Geschichten der beiden Pevensies über ihre Erlebnisse in der wundersamen Welt von Narnia kaum, da er sie für verrückte Hirngespinste hält. Umso überraschter ist er, als er mit den beiden durch ein magisches Bild an der Wand aufs offene Meer von Narnia gezogen wird. Die drei werden von Prinz Kaspian (Ben Barnes), den Lucy und Edmund bereits bei ihrem letzten Aufenthalt in Narnia kennengelernt haben, und dessen Crew an Bord des Schiffes „Morgenröte“ geholt. Während Edmund und Lucy überglücklich sind, zurück in Narnia zu sein, muss Eustachius erkennen, dass die phantastischen Geschichten seiner beiden Verwandten tatsächlich der Wahrheit entsprachen und in dieser Welt seine Gesetze von Rationalität und Logik völlig auf den Kopf gestellt werden. Gleich zu Beginn ihres Abenteuers gerät Eustachius mit der tapferen Maus Reepitcheep, die Lucy und Edmund bereits in ihrem vorherigen Abenteuer kennenlernten, aneinander. Kaspian erklärt den beiden Geschwistern, dass er sich auf der Suche nach sieben verschwundenen Lords befindet, die einst vor Kaspians grausamen Onkel von Narnias Festland auf die Einsamen Inseln flohen.

Auf der ersten Insel geraten Kaspian und die Kinder in die Fänge von Sklavenhändlern. Dabei merkt Eustachius, dass all sein theoretisches Wissen und seine Eigenschaften, auf die er so stolz ist, in Narnia relativ geringen Nutzen bringen. Kaspian trifft in dem Verlies, in das Edmund und er gesperrt werden, auf den ersten der verschwundenen Lords. Außerdem beobachten sie durch ein vergittertes Fenster, wie eine Gruppe von Unschuldigen auf ein Boot gebracht und auf See von einem unheimlichen grünen Nebel verschluckt wird. Als Drinian, der Kapitän der Morgenröte, Reepicheep und der Rest der Besatzung der Morgenröte Kaspian und die Kinder aus der Hand der Sklavenhändler befreien, überreicht der ebenfalls gerettete Lord Kaspian eines von sieben alten narnianischen Schwertern, die einst Aslan selbst zu Narnias Schutz seinem Volk gegeben hatte und Kaspians Vater den sieben Lords mitgegeben hatte. Rhince, ein Bewohner der Insel, dessen Frau bei den Gefangenen war, die dem grünen Nebel geopfert wurden, bittet Teil der Schiffscrew werden zu dürfen um seine Frau zu finden und zu retten. Seine kleine Tochter Gael lässt er bei ihrer Tante. Zurück an Bord erwischt Reepicheep Eustachius beim Stehlen einer Orange, fordert daraufhin den dauernörgelnden Jungen zu einem Fechtduell und weckt dabei in Eustachius einen ersten Funken von Abenteuerlust. Während des Duells wird die kleine Gael entdeckt, die sich als blinde Passagierin doch mit an Bord der Morgenröte geschlichen hatte und nun von Lucy in Obhut genommen wird.

Auf der nächsten Insel angekommen wird Lucy von den unsichtbaren Tölpelbeinern entführt und gezwungen in das Schloss des Magiers Koriakin zu gehen um aus einem Buch den Zauberspruch herauszusuchen, der das Unsichtbare sichtbar macht. Währenddessen entdecken Kaspian und Edmund die riesigen Fußspuren der Tölpelbeiner und Lucys Fehlen und machen sich mit der restlichen Crew auf die Suche nach ihr. Lucy findet das Zauberbuch und entdeckt darin einen Zauberspruch, der unendliche Schönheit verspricht, wenn man ihn aufsagt. Das zugehörige Bild spiegelt Lucy, die sich in Susan verwandelt. Was Lucy nicht bemerkt, ist, dass aus dem Buch grüne Nebelschwaden wabern. Lucy reisst die Seite mit dem Spruch aus dem Buch und steckt sie ein, obwohl sie Aslans mahnende Stimme vernimmt, der ihren Namen ruft. Anschließend spricht sie den Zauberspruch, der das Unsichtbare wieder sichtbar macht, was zur Folge hat, dass die Crew die Tölpelbeiner sehen kann, die ihnen gegenüberstehen und bis eben noch erklärten, wie furchteinflößend sie aussehen. In Wahrheit sind es jedoch nur zwergenähnliche Wesen, die jeweils nur einen großen Fuß haben und auf Koriakins Geheiß schnell das Weite suchen. Koriakin erklärt den Kindern, Kaspian und Drinian, dass der Nebel mit der dunklen Insel zusammenhängt, auf der das Böse lauert und jede Gestalt annehmen kann und somit Alpträume wahrwerden lässt. Koriakin erklärt, dass der böse Zauber der dunklen Insel alles Gute auslöschen will und nur gebrochen werden kann, wenn alle sieben narnianischen Schwerter auf Aslans Tisch auf der Insel des blauen Sterns niedergelegt werden. Doch Koriakin warnt seine Besucher auch: Jeder von ihnen wird auf die Probe gestellt werden. Erst wenn das siebte Schwert auf Aslans Tisch liegt, wird das Böse nicht mehr die Oberhand haben. Bis dahin wird es alles in seiner Macht stehende tun, damit die Abenteurer der Versuchung erliegen. Um das Dunkle außen zu bezwingen, müssen sie das Dunkle in sich selbst überwinden.

Auf ihrer Weiterfahrt gerät die Morgenröte in einen schweren Sturm. Drinian würde gerne umkehren, da sowohl die Vorräte an Bord knapp werden, als auch der schwere Seegang den Verstand jedes einzelnen an Bord vernebeln kann. Eines Nachts will Lucy der Versuchung nachgeben und spricht den Zauberspruch, den sie aus Koriakins Zauberbuch gerissen hat. Doch Aslan zeigt ihr in einem Traum auf, wie wichtig es ist, dass Lucy sie selbst ist und nicht Susan. Ohne Lucy hätte keines der Pevensie-Kinder jemals einen Fuß nach Narnia gesetzt. Lucy soll nicht an ihrem eigenen Wert zweifeln. Lucy widersteht schließlich der Versuchung und wirft den Zauberspruch ins Feuer. Kaspian hat Alpträume von seinem Vater und Edmund wird derweil in seinen Träumen von der weißen Hexe heimgesucht.

Als sie endlich dem Sturm entkommen, entdecken sie eine weitere Insel. Kaspian, Edmund und Lucy klettern in eine unterirdische Höhle, an dessen Eingang ein Seil verrät, dass bereits zuvor ein Mensch dort gewesen sein muss. In der Höhle entdecken sie einen See, der alles, was in Berührung mit dem Wasser kommt, sofort in Gold verwandelt. Auch einer der Lords liegt, in eine goldene Statue verwandelt, am Grund des Sees. Nachdem sie das magische Schwert dieses Lords geborgen haben, schlägt Edmunds alter Wunsch nach Macht und Reichtum zu. Edmund und Kaspian geraten aneinander  und beginnen sogar einen Schwertkampf, bis Lucy dazwischen geht und die beiden erhitzten, in Versuchung geführten jungen Männer wieder zur Vernunft bringt. Eustachius hat sich derweil heimlich von seiner Gruppe entfernt und findet einen riesigen Goldschatz. Was er nicht ahnt, ist, dass es der verwunschene Schatz eines Drachens ist, der Eustachius, als dieser sich daran bedient, ebenfalls in einen Drachen verwandelt. Nachdem er den anderen schließlich klargemacht hat, dass er Eustachius ist, hilft er, indem er die Morgenröte zieht, als eine Flaute das Vorwärtskommen des Schiffes unmöglich zu machen scheint.

Schließlich auf der Insel des blauen Sterns angekommen entdeckt die Besatzung der Morgenröte drei weitere Lords, die jedoch in einem verzauberten Tiefschlaf versunkenen sind. Ihnen erscheint Lilliandil, die Tochter des blauen Sterns, die sie zum Mahl an Aslans Tafel einlädt. Die drei Lords, so führt sie aus, waren halb verrückt und drohten sich gegenseitig etwas anzutun, als sie an der Tafel Platz nahmen, weshalb sie zu ihrem eigenen Schutz verzaubert wurden. Das letzte Schwert sei auf der dunklen Insel zu finden, erklärt Lilliandil, und nur durch alle Schwerter auf Alsans Tisch könne das Böse aufgehalten werden. So macht sich die Besatzung der Morgenröte auf zur dunklen Insel, bei der der grüne Nebel die Form ihrer schlimmsten Alpträume annimmt. Schließlich stoßen sie auf den geistig verwirrten letzten Lord. Als dieser mit dem letzten Schwert an Bord ist, warnt er sie, dass sie sofort umkehren müssen um nicht dem Bösen zum Opfer zu fallen. Außerdem fordert er sie alle auf, nicht zu denken, um das Böse nicht um ihre Ängste wissen zu lassen, da diese sonst Realität würden. Edmund erschrickt, da er soeben an ein Seemonster gedacht hat. Ein erbitterter Kampf beginnt. Selbst der Drache Eustachius hat keine Chance gegen das schreckliche Ungeheuer. Der verwirrte Lord begreift nicht, dass der Drache Seite kämpft und rammt sein Schwert in dessen Schuppenhaut, woraufhin Eustachius davon fliegt. Lucy spricht ein vezweifeltes Gebet um Hilfe zu Aslan.

Eustachius begegnet auf einer kleinen Insel, der ihn von seinem Drachenkörper befreit und ihn wieder zu einem Jungen werden lässt. Im nächsten Moment findet Eustachius sich auf der Insel des Sterns wieder, wo er schließlich das letzte Schwert auf Aslans Tafel niederlegt und somit den Zauber bricht. Gael und Rhince finden Gaels Mutter wieder und auch all die anderen im grünen Nebel verschwundenen Menschen sind gerettet. Kurz darauf erreichen Kaspian, Reepicheep und die Kinder das Ufer, das vor Aslans Land liegt. Dort begegnen sie auch Aslan wieder. Kaspian würde gerne wissen, ob sein Vater sich in Aslans Land aufhält. Aber Aslan antwortet ihm, dass er dass nur selbst herausfinden kann. Kaspian würde dafür gerne die Mauer aus Wasser durchqueren, die in Aslans Land führt, entscheidet sich jedoch, zu seinem Volk zurückzukehren um ihm ein besserer König zu sein. Reepicheep dagegen bittet Aslan um Erlaubnis, sein Land zu betreten und paddelt schließlich mit einem extra für ihn bereitliegenden Boot die Wassermauer hinauf. Lucy und Edmund erkennen, dass ihr eigentlicher Platz in ihrer Welt bei ihrer Familie ist. Und sie müssen auch von Aslan annehmen, dass sie erwachsen geworden sind, weshalb sie nicht nach Narnia zurückkehren werden. Aber, so verspricht ihnen Aslan, er ist auch in ihrer Welt immer zu finden, wenn auch unter einem anderen Namen.


Das kommt rüber:

Die beiden jüngeren Pevensie-Geschwister leiden darunter, dass sie aufgrund ihres jungen Alters nicht für voll genommen werden. Lucy wünscht sich die Aufmerksamkeit junger Männer, wie sie es bei ihrer Schwester und anderen älteren Mädchen sieht, Edmund möchte endlich einmal Anerkennung als Mann bekommen. In England möchte er sich zu Armee melden, wird aber aufgrund seines minderjährigen Alters abgewiesen, in England stand er immer im Schatten von Peter und Kaspian. Sie beide wünschen sich, jeder auf seine Weise, jemand anderes zu sein. Im Laufe der Geschichte dürfen sie jedoch erkennen, dass sie genau so wie sie sind gut, wertvoll und gewollt sind. Und als gegen Ende des Filmes die kleine Gael bewundernd zu Lucy sagt, dass sie genauso wie sie werden will, kann Lucy ihr antworten, dass Gael genau wie selbst werden soll, statt wie jemand anderes zu werden. Eustachius verhält sich zu Beginn des Filmes egoistisch und überheblich. Erst als er den dazu passenden Körper eines Drachen erhält, erkennt er sein falsches handeln und will zu einem besseren Menschen werden. Letztlich kann dies aber nur Aslan bewirken, der im metaphorisch die Drachenhaut abzieht, sodass der geläuterte Junge Eustachius hervortreten kann. Auch wir Menschen in der realen Welt können nicht aus eigener Kraft besser werden. Letztlich kann nur Jesus uns von unserem egoistischen Ich befreien und zu einer besseren Variante unsererselbst machen. Und das Ende des Filmes gehört zu den eindeutigsten Hinweisen auf die Tatsache, dass Narnia eine Analogie zum christlichen Glauben darstellt: Aslan erklärt den Kindern, dass er auch in ihrer Welt zu finden ist, allerdings unter einem anderen Namen. Auch wenn der Name Jesus hier nicht fällt, so lädt diese Aussage den Zuschauer doch ein, sich Gedanken zu machen, wer Aslan denn in unserer Welt sein könnte.


Geeignet für /nicht geeignet für:

Der Film ist natürlich für alle C. S. Lewis- / Narnia-Fans, sowie Fans von Fantasyfilmen geeignet. Die christlichen Inhalte und Parallelen sind zwar umfangreich vorhanden, da sie jedoch analogisch in die fiktive Welt von Narnia übertragen wurden, bietet der Film nicht nur Christen gute Unterhaltung, sondern auch Menschen ohne christlichen Hintergrund. Hier bietet sich eine großartige Möglichkeit, nach dem Filmschauen in einem Gespräch die christlichen Inhalte herauszustellen. Aufgrund der jugendlichen Charaktere und da der Film sich sehr mit dem Thema beschäftigt, mit der eigenen Identität unzufrieden zu sein, den eigenen Wert anzuzweifeln und lieber jemand anderes sein zu wollen, ist „Die Reise auf der Morgenröte“ auch besonders gut für Teenager und alle anderen, die sich auf Identitätssuche befinden, geeignet.


Meine persönliche Meinung zu dem Film:

Besonders Georgie Henley bekommt hier die Chance von der Darstellerin des kleinen Mädchens zur Darstellerin einer jungen Frau zu reifen, was sie bravourös meistert. „Die Reise auf der Morgenröte“ weicht zwar deutlich von C. S. Lewis’ Buch ab, jedoch werden trotzdem wichtige Glaubensthemen behandelt. Insgesamt ist dieser Film (ebenso wie die beiden anderen Narnia-Verfilmungen aus dieser Reihe) ein großartiger Film, der spannende und actionreiche Unterhaltung bietet, zugleich jedoch über einen beeindruckenden Tiefgang verfügt. Wer wünscht sich nicht manchmal schöner, begehrter, mächtiger oder reicher zu sein? Aber Narnia gibt uns da eine Antwort, wie sie christlicher nicht sein könnte: Gott wollte jeden von uns genau so, wie er oder sie ist. Wir sind gewollt und richtig, so wie wir sind. Und nur wir können genau den Platz in dieser Welt einnehmen, den Gott für uns vorgesehen hat. Trotzdem gibt es natürlich Eigenschaften an uns, die nicht Gottes Vorstellung entsprechen. Dadurch, dass wir uns selbst entscheiden können, wie wir uns verhalten wollen, können wir auch ganz schnell mal zum „Drachen“ werden. Und nur Gott kann uns davon befreien und uns zu den Menschen werden lassen, die er sich für uns gewünscht hat.

christlicher Inhalt

*****

christliche Werte

*****

Unterhaltungswert

*****

Gefühl

*****

Romantik

*****

Humor

*****

Familie

*****

Spannung

*****

Action

*****

Anspruch

*****

Happy-End

*****

Vorstellung und Rezension

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Überblick aller Narnia-Filme


The Lion, the Witch & the Wardrobe (Zeichentrick, 1979)


Der König von Narnia (BBC-Serie 1988)

Prinz Kaspian & Die Reise auf der Morgenröte (BBC-Serie, 1989)

Der silberne Sessel (BBC-Serie, 1990)


Der König von Narnia (Realfilm, 2005)

Prinz Kaspian von Narnia (Realfilm, 2008)

Die Reise auf der Morgenröte (Realfilm, 2010)


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Der Mann hinter der Maske Das verschollene Medaillon