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Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia


(Originaltitel: The Chronicles of Narnia: Prince Caspian)


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Regisseur: Andrew Adamson

Darsteller: William Moseley, Anna Popplewell, Skandar Keynes, Georgie Henley, Ben Barnes

FSK: freigegeben ab 12 Jahren

Laufzeit: 144 Minuten

Ersterscheinung in Deutschland: 12/2008

Genre: Fantasy, Kinder- und Jugendfilm, Familienfilm, Actionfilm, Abenteuerfilm

Basierend auf dem Bestseller von C. S. Lewis


Themen: Vertrauen auf Gott, auch wenn wir ihn und sein Handeln nicht unbedingt sehen, Versuchung




















Inhalt:

Narnia: Es ist nun viele Jahrhunderte her, dass die vier Könige und Königinnen von Narnia spurlos verschwunden sind. In der Zwischenzeit sind die Telmarer über das Land hergefallen und beherrschen das Land. Die Narnianen, die überlebt haben, leben versteckt in den Wäldern, während Lord Miraz (Sergio Castellitto) das telmarische Volk regiert. Als seine Frau einen Sohn zur Welt bringt, versucht Miraz Prinz Kaspian (Ben Barnes), der eigentlich Anspruch auf den telmarischen Thron hätte, töten zu lassen, um sich selbst den Thron zu sichern. Kaspians Lehrer kann ihn gerade noch rechtzeitig warnen und schickt ihn in die Wälder um zu überleben. Er gibt ihm Susans magisches Horn mit, damit Kaspian in größter Not Hilfe bekommen kann, wenn er ins das Horn bläst. Als er auf seiner Flucht, von Telmarern gehetzt, auch noch auf die Zwerge Trumpkin (Peter Dinklage) und Nikabrik stößt, nutzt er das Horn.

England: In dieser Welt ist seit dem vorangegangenen Narnia-Abenteuer der vier Pevensie-Geschwister Peter (William Moseley), Susan (Anna Popplewell), Edmund (Skandar Keynes) und Lucy (Georgie Henley) lediglich ein Jahr vergangen. Die Geschwister vermissen nach wie vor ihr Leben in Narnia. Besonders Peter fällt es schwer, in England wieder als „Kind“ behandelt zu werden, nachdem er in Narnia ein erwachsener Mann und sogar Hochkönig von Narnia war. Durch das magische Horn werden die vier wieder zurück nach Narnia gebracht. Dort müssen sie feststellen, dass ihr Schloss zerstört wurde und das Narnia, das sie kannten, so nicht mehr existiert. Sie treffen auf Trumpkin, der sie nach anfänglichem Misstrauen als die Könige der alten Zeit erkennt und zu den verbliebenen Narnianen bringen will. Währenddessen stehen die Narnianen vor der Entscheidung, ob sie Kaspian gegen Miraz helfen wollen. Kaspian verspricht ihnen im Gegenzug für Frieden zwischen den Telmarern und den Narnianen zu sorgen.

Auf ihrem Weg zu den Narnianen landen die Pevensies und Trumpkin immer wieder in Sackgassen, da sich auch die Landschaft in Narnia in der Zwischenzeit stark verändert hat. Als Lucy Aslan sieht, der will, dass sie über eine steile Schlucht zu ihm kommen, glauben die anderen ihr nicht und versuchen weiterhin durch eigenes Wissen zu den Narnianen zu gelangen. Erst als dies nicht klappt, sind sie bereit, Lucy und vor allem Aslan zu vertrauen, und gelangen schließlich unbeschadet zu den Narnianen, die ihr Lager am steinernen Tisch, auf dem Aslan sich für Edmund opferte, aufgeschlagen haben. Zwischen Peter und Kaspian herrscht eine spürbare Rivalität, beide möchten das Kommando übernehmen. Die Narnianen führen einen Überraschungsangriff auf Miraz’ Schloss durch. Von den Menschen nimmt lediglich Lucy nicht an dem Angriff teil. Sie möchte auf Aslan warten, da sie sich sicher ist, dass sie nur mit dessen Hilfe eine Chance gegen die Telmarer haben. Der Angriff schlägt fehl und viele der Narnianen sterben im Kampf.

Zurück am steinernen Tisch nimmt der Zwerg Nikabrik Kaspian beiseite und erklärt ihm, dass es noch eine größere Macht gibt, als die Könige der alten Zeit, die man wieder herbeirufen könnte: Die weiße Hexe. Nikabrik beschwört mit Hilfe von zwei unheimlichen Gestalten die Hexe herauf. Als Kaspian gerade in der Versuchung steht, die Hexe durch sein eigenes Blut wieder ins Leben zurück zu holen, kommen die Geschwister und Trumpkin ihm zur Hilfe geeilt. Doch als Peter Kaspian aus der „Versuchungszone“ hinausstößt, sieht er sich plötzlich selbst in der Versuchung, die Hilfe der weißen Hexe anzunehmen. Glücklicherweise kann Edmund das Schlimmste verhindern.

Der neue Plan der Narnianen sieht vor, dass Lucy mit Susans Hilfe aufbricht um Aslan zur Hilfe zu holen, während Peter Miraz zu einem Zweikampf herausfordert um Zeit zu gewinnen.


Das kommt rüber:

Ein großes Glaubensthema in diesem Film stellt die Frage nach Vertrauen auf Aslan (der für Jesus steht) dar, auch wenn man ihn gerade nicht physisch erfährt. Trumpkin hat Aslan noch nie gesehen und glaubt deshalb nicht einmal an Aslans Existenz. Er steht somit für all die Menschen, die Jesus noch nicht in ihrem eigenen Leben erfahren haben. Die Geschwister von Lucy dagegen haben Aslan in ihrem letzten Abenteuer erlebt und doch fällt es ihnen schwer, auf Aslans Eingreifen zu warten. Stattdessen verfallen sie in blinden Aktionismus und versuchen Narnia aus eigener Kraft zu retten. Diese Gefahr besteht auch für Christen immer wieder: Aus Ungeduld, oder weil Gott nicht unseren eigenen Vorstellungen entsprechend eingreift, versuchen wir alles in die eigene Hand zu nehmen und vergessen nur allzu oft, dass Gottes Pläne so viel besser sind als menschliche. Darüber hinaus stellt sich wahrscheinlich jeder manchmal die Frage, die auch Lucy sich selbst und Aslan stellt: Was wäre passiert, wenn man sich anders verhalten hätte. Aslan antwortet ihr, dass wir niemals erfahren, was bei einer anderen Entscheidung geschehen wäre. Ein drittes großes Thema in der Geschichte ist die Versuchung, sich auf böse Mächte einzulassen. Kaspian weiß zunächst gar nicht, in was er da hineingerät, als Nikabrik ihn in die Tiefen des Berges führt. Als die Beschwörung der weißen Hexe beginnt, ist zu sehen, dass Kaspian sich zunehmend unwohler fühlt, jedoch setzt er sich nur halbherzig zur Wehr und als die Macht der weißen Hexe zum Greifen nahe ist, steht er völlig in ihrem Bann. Peter greift zwar ein und stößt Kaspian aus dem direkten Einfluss der Hexe hinaus, jedoch nur, um sich im nächsten Moment selbst in der Versuchung zu sehen, den Verlockungen der Hexe nachzugeben. Die Hexe weiß genau, wie sie Peter versuchen kann. Bei den Worten „Du weißt, du kannst das nicht allein“, ist Peter völlig in ihrem Bann und wenn Edmund nicht eingreifen würde, würde er der Versuchung, aus der er gerade noch Kaspian herausgeholfen hat, wahrscheinlich nachgeben. Auch das ist etwas, was sicher viele Christen kennen: Die Versuchung, sich auf Böses einzulassen. Manchmal ist es etwas, bei dem ziemlich offensichtlich ist, dass es eine Versuchung Satans ist. Manchmal merken wir vielleicht erst, wenn wir schon stark in der Versuchung stehen, dass es eigentlich nicht Gottes Willen entspricht. Und manchmal sind wir vielleicht wie Peter: Wir sehen die Gefahr bei dem anderen all zu deutlich. Vielleicht können wir jemand anderem sogar aus dieser Gefahr heraushelfen. Aber dann werden wir selbst an unserer größten Schwachstelle versucht. Bleibt zu hoffen, dass wir dann ebenfalls offen für die Hilfe unserer „Geschwister“ sind, denn letztlich ist es wie im Film: den endgültigen Sieg gegen das Böse können wir nur mit Aslan an unserer Seite erringen.


Geeignet für /nicht geeignet für:

Der Film ist natürlich für alle C. S. Lewis- / Narnia-Fans, sowie Fans von Fantasyfilmen geeignet. Die christlichen Inhalte und Parallelen sind zwar umfangreich vorhanden, da sie jedoch analogisch in die fiktive Welt von Narnia übertragen wurden, bietet der Film nicht nur Christen gute Unterhaltung, sondern auch Menschen ohne christlichen Hintergrund. Hier bietet sich eine großartige Möglichkeit, nach dem Filmschauen in einem Gespräch die christlichen Inhalte herauszustellen.


Meine persönliche Meinung zu dem Film:

„Prinz Kaspian von Narnia“ weicht zwar mehr von C. S. Lewis’ Buch ab als der die Verfilmung von „Der König von Narnia“, jedoch bleiben die wichtigen Glaubensthemen enthalten. Mehr noch: Das Thema der Versuchung durch das Böse habe ich noch nie besser versinnbildlicht gesehen. Bei der Szene rund um Kaspian, Peter und die heraufbeschworenen weiße Hexe bekomme ich jedes Mal eine Gänsehaut. Ben Barnes und William Moseley spielen beide hervorragend, wie sie sich anfangs noch gegen die Versuchung zur Wehr setzen, ihr Widerstand dann jedoch nachlässt und sie völlig im Bann der Versuchung stehen. Insgesamt ist dieser Film (ebenso wie die beiden anderen Narnia-Verfilmungen aus dieser Reihe) ein großartiger Film, der spannende und actionreiche Unterhaltung bietet, zugleich jedoch über einen beeindruckenden Tiefgang verfügt.

christlicher Inhalt

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christliche Werte

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Unterhaltungswert

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Gefühl

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Romantik

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Humor

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Familie

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Spannung

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Action

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Anspruch

*****

Happy-End

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Vorstellung und Rezension

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Überblick aller Narnia-Filme


The Lion, the Witch & the Wardrobe (Zeichentrick, 1979)


Der König von Narnia (BBC-Serie 1988)

Prinz Kaspian & Die Reise auf der Morgenröte (BBC-Serie, 1989)

Der silberne Sessel (BBC-Serie, 1990)


Der König von Narnia (Realfilm, 2005)

Prinz Kaspian von Narnia (Realfilm, 2008)

Die Reise auf der Morgenröte (Realfilm, 2010)


weitere hierzu passende Filmempfehlungen:

Der Mann hinter der Maske Das verschollene Medaillon