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Zwischen Himmel und Hölle - Luther und die Macht des Wortes


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Regisseur: Uwe Janson

Darsteller: Maximilian Brückner, Jan Krauter, Armin Rohde, Christoph Maria Herbst

FSK: freigegeben ab 12 Jahren

Laufzeit: 178 Minuten

Ersterscheinung in Deutschland: 11/2017

Genre: Drama, Historienfilm, Filmbiografie


Themen: Reformation, Martin Luther, Thomas Müntzer, Andreas Bodenstein, Mittelalter




















Inhalt:

1517: Martin Luther (Maximilian Brückner), Thomas Müntzer (Jan Krauter) und Andreas Bodenstein (Johannes Klaußner) gehören zu denjenigen, die gegen die Praxis des Ablasshandels zur Sündenvergebung aufstehen. Luther erkennt, dass die Menschen nicht durch Kirchenobere sondern allein durch Gnade, allein durch Glaube, allein durch die Schrift und allein durch Jesus Christus gerettet werden können. Doch in der katholischen Kirche, in der Unmengen von Geldern durch Ablassbriefe und dem Spiel mit der Angst der Menschen eingenommen werden, werden die aufrührerischen Gedanken und neuartigen Glaubenspraktiken der Reformer, die das „niedere Volk“ mit den Inhalten der Bibel bekannt machen, nicht gerne gesehen. Luther soll auf dem Reichstag in Worms seine Schriften widerrufen, sonst soll er exkommuniziert werden. Doch Luther kann seine Worte nicht widerrufen, da er sich sicher ist, dass nur die Bibel Gottes Wort ist und keinerlei päpstliche Aussagen, sofern sie nicht mit der Bibel übereinstimmen. Er kann nicht gegen sein eigenes Gewissen handeln. Daraufhin wird er vom Kaiser als Ketzer verurteilt, was ihn vogelfrei macht. Doch der Kurfürst Friedrich III lässt Luther „entführen“ und somit auf der Wartburg in Sicherheit bringen. Dort übersetzt Luther das Neue Testament. Währenddessen befeuern Müntzer und Bodenstein die Reformation weiter. Doch die Gewalt, die den beiden entgegenschlägt sorgt dafür, dass auch die beiden radikaler und gewaltbereiter in ihren Reformbemühungen werden. Als Luther davon erfährt, kehrt er in die Öffentlichkeit zurück. Es kommt zum Streit zwischen den drei Reformern. Während Luther in erster Linie die Praktiken der Kirche anprangert, wollen Bodenstein und Müntzer auch die weltlichen Herrscher nicht länger akzeptieren. Müntzer wird zum Anführer der Bauernaufstände, die blutig niedergeschlagen werden. Der zunächst überlebende Müntzer wird grausam öffentlich hingerichtet. Doch mit Luther lebt die Reformation der Kirche und zu einem gewissen Grad auch die Reformation der ganzen Gesellschaft weiter.


Das kommt rüber:

Der Film erzählt von Leben und Wirken Martin Luthers, Thomas Müntzers und Andreas Bodensteins. Davon, wie Luther die Katholische Kirche ursprünglich reformieren wollte und wie dies schließlich zur Spaltung der Kirche, aber auch der Gesellschaft führte. Davon wie die blutigen Bauernaufstände stattfanden und viele tausende Opfer forderten. Aber auch davon, das Luther keine Gewalt wollte, sondern Missstände innerhalb der Kirche anprangerte um den Menschen den Gott zu zeigen, den er selbst in seinem Bibelstudium erkannte: Einen Gott, der barmherzig und liebevoll ist, bei dem wir uns keine Erlösung erkaufen oder erarbeiten können oder müssen, sondern diese Erlösung bereits durch Jesus’ Opfer erhalten können. Einen weiteren Schwerpunkt legt diese Verfilmung auf die sozialen Missstände zu dieser Zeit und wie die unterschiedlichen Reformer dagegen angingen.


Geeignet für /nicht geeignet für:

„Zwischen Himmel und Hölle“ zeigt einen Teil der deutschen aber auch der Welt-Geschichte. Somit ist der Film für alle historisch Interessierten geeignet. Der Film zeigt einige grausame Praktiken aus der damaligen Zeit, weshalb der Film nicht für in dieser Hinsicht empfindliche Personen zu empfehlen ist.


Meine persönliche Meinung zu dem Film:

Diese Verfilmung im Zusammenhang mit der Reformation legt neben Luthers Wirken und seinen Überzeugungen einen weiteren Schwerpunkt auf Müntzers Ansichten und Handlungen sowie die Gemeinsamkeiten aber auch die Differenzen der beiden Reformatoren. Historisch betrachtet ist dieser Film sehr interessant und empfehlenswert, da er einen sehr umfangreichen Einblick in die damaligen Geschehnisse bietet, wobei auch hier natürlich bestätigte Ereignisse und dramaturgische Elemente miteinander verwoben wurden. Es ist sicherlich nicht alles exakt so passiert, wie hier erzählt, aber ich denke, den Machern war der historische Blick auf die Geschichte sehr wichtig. Was die Erkenntnisse der Reformatoren für unsere Gesellschaft bedeuten, ist hier umfangreich ausgearbeitet. Was sie für unsere persönliche Beziehung zu Jesus bedeuten kommt mir dagegen etwas zu kurz, weshalb ich grundsätzlich empfehle, sich auf verschiedene Arten mit der Reformation auseinanderzusetzen. Dies kann natürlich auch durch verschiedene Filme zum Thema geschehen, ergänzende Filmempfehlungen finden sich ganz oben auf dieser Seite.

christlicher Inhalt

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christliche Werte

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Unterhaltungswert

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Gefühl

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Romantik

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Humor

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Familie

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Spannung

*****

Action

*****

Anspruch

*****

Happy-End

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Vorstellung und Rezension

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hierzu passende Filmempfehlungen:

Katharina Luther Luther Der mutige Mönch Storm und der verbotene Brief

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