Vorstellung und Rezension
Ist das Leben nicht schön?
(Originaltitel: It’s a Wonderful Life)
erhältlich bei
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Regisseur: Frank Capra
Darsteller: James Stewart, Donna Reed, Lionel Barrymore, Thomas Mitchell, Henry Travers
FSK: freigegeben ab 6 Jahren
Laufzeit: 125 Minuten
Ersterscheinung in Deutschland: 12/1962
Genre: Tragikomödie, Drama, Familie, Weihnachtsfilm
Themen: Nächstenliebe, Auswirkungen unseres Handelns, Gebetserhörungen
Inhalt:
An einem kalten Heiligen Abend werden in Bedford Falls viele Gebete für George Bailey (James Stewart) gen Himmel gesandt. George ist verzweifelt und will sich das Leben nehmen. Der Engel Clarence (Henry Travers) wird beauftragt, George vor einer falschen Entscheidung zu bewahren. Doch zuvor wird Clarence über die wichtigsten Stationen in Georges Leben informiert.
George war schon immer bereit, sein eigenes Wohl hintenanzustellen: Um seinen Bruder vor dem Ertrinken zu retten, setzte er bereits als Kind seine eigene Gesundheit aufs Spiel, Mr. Gower, einen Drogisten, bei dem George nach dem Unterricht jobbte, bewahrte George trotz des mächtigen Ärgers, den er sich dadurch einhandelte, vor einem großen Fehler. Als sein Vater schließlich starb, verzichtete George auf seine Weltreise und das College um den Posten seines Vaters als Leiter einer Bausparkasse zu übernehmen, die auch den kleinen Leuten Darlehen für ihre eigenen vier Wände zur Verfügung stellte. Sein größter Gegner war der reiche Mr. Potter (Lionel Barrymore), der bereits Georges Vater das Leben schwergemacht hatte.
Mit Mary (Donna Reed) fand George dann seine große Liebe. Doch kaum, dass die beiden geheiratet hatten, verzichtete George auf die Hochzeitsreise, und verwendete das dafür geplante Geld um einen Bankrott der Bausparkasse abzuwenden. Statt endlich aus Bedford Falls herauszukommen bewohnen die beiden von nun an ein altes baufälliges Haus, indem sie eine Familie gründen.
Als Georges schusseliger Onkel Billy (Thomas Mitchell) 8000 Dollar der Bausparkasse verliert, droht George eine Haftstrafe. Völlig verzweifelt will George sich von einer Brücke stürzen, doch da eilt Clarence herbei. Um George zu zeigen, wie wichtig sein Leben war und ist, lässt Clarence ihn einen Blick auf eine Welt werfen, in der es George Bailey nie gab mit all den traurigen Auswirkungen, die diese Tatsache mit sich bringt.
Das kommt rüber:
Dieser Weihnachtsklassiker vermittelt auf wunderbare Weise, dass ein erfolgreiches Leben in Wahrheit nicht von Geld, einer großartigen Karriere oder Auszeichnungen abhängt. George bekommt die Möglichkeit indirekt zu sehen, was er in seinem Leben bewirkt hat, in vielerlei Hinsicht ohne, dass ihm das Ausmaß und die positiven Auswirkungen seines Handelns vollständig bewusst waren. Auch das göttliche Eingreifen durch den Engel Clarence, der aufgrund der zahlreichen Gebete, die für George und von George selbst gesprochen wurden, geschickt wird um George wieder Lebensmut zu geben, macht Mut. Dass Clarence vor seinem Engeldasein ein Mensch gewesen ist, entspricht natürlich nicht der christlichen Lehre, dies ist jedoch nur ein kleiner Makel an der schönen Geschichte.
Geeignet für /nicht geeignet für:
Als der Weihnachtsklassiker schlechthin ist der Film natürlich für alle Fans von Weihnachtsfilmen geeignet. Wer ungern Schwarz-
Meine persönliche Meinung zu dem Film:
„Ist das Leben nicht schön?“ ermutigt mich immer wieder, wenn ich ins Zweifeln komme, inwiefern mein Leben sich positiv auf das von anderen auswirkt. Nicht nur die großen Heldentaten helfen den Mitmenschen, sondern oft schon die Hilfsbereitschaft an sich. Und so, wie George Bailey ohne den Engel Clarence nie gesehen hätte, was er alles bewirkt hat, werden auch die meisten von uns nie (oder zumindest nicht während unseres irdischen Lebens) erfahren, wo wir alles Gutes bewirkt haben. Trotzdem lohnt sich jede Hilfe, die wir einem Mitmenschen bieten.
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christlicher Inhalt |
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