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Woodlawn - Liebet eure Feinde


(Originaltitel: Woodlawn)


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Regisseur: Erwin Brothers

Darsteller: Sean Astin, Nic Bishop, Caleb Castille, Sherri Shepherd

FSK: freigegeben ab 12 Jahren

Laufzeit: 118 Minuten

Ersterscheinung in Deutschland: 06/2016

Genre: Drama, Sport, Biografie, geschichtsbezogener Film


Themen: Rassismus, gottgegebene Talente zu Gottes Ehre einsetzen, als Christen zusammenstehen, Liebe und Versöhnung statt Hass, Glauben weitergeben, Glauben leben trotz geforderter „religiöser Neutralität“





















Inhalt:

1970: Obwohl die Rassentrennung in den Vereinigten Staaten bereits seit Jahren offiziell aufgehoben wurde, herrscht in Birmingham, Alabama, noch immer der Rassismus. Rassistisch motivierte Verbrechen und gewalttätige Auseinandersetzungen sind an der Tagesordnung. Als der Alabama Football Coach Bear Bryant das USC-Footballteam, in dem Weiße und Schwarze als Team zusammen spielen, zu einem Spiel einlädt, kassiert sein eigenes Team eine Niederlage. Doch Bryant gratuliert dem gegnerischen Team und insbesondere dem dunkelhäutigen Starspieler des Spiels.

Drei Jahre später ist auch die Woodlawn-Highschool gezwungenermaßen für dunkelhäutige Schüler geöffnet. Doch sowohl im normalen Schulalltag, als auch im besonderen im Footballteam von Trainer Tandy Gerelds (Nic Bishop) herrscht noch immer der Rassismus. Als der christliche Sport-Seelsorger Hank Erwin (Sean Astin) dem Coach anbietet, mit seinem Team zu sprechen, wehrt dieser zunächst ab, da es sich bei er Woodlawn-Highschool um eine öffentliche Schule handelt. Doch als es erneut zu gewalttätigen  Ausschreitungen an der Schule kommt, willigt Tandy schließlich ein. Doch aus geplanten fünf Minuten, die er Hank sprechen lassen wollte, wird eine Stunde und am Ende bekehrt sich nahezu das gesamte Team, unabhängig von der Hautfarbe, zu Jesus. Und diese Entscheidung bringt sie auch einander näher. Plötzlich beginnen weiße und schwarze Spieler vor dem Football miteinander zu beten und kämpfen nicht mehr untereinander sondern miteinander gegen die Gegner. Sie praktizieren die Versöhnung, die Jesus sie lehrt.

Als das nächste Spiel ansteht, holt Tandy entgegen dem Willen der weißen Zuschauer und zur Freude aller dunkelhäutigen Zuschauer den schwarzen Tony Nathan (Caleb Castille) aufs Feld. Doch Tony hat zwar ein riesiges Talent, aber sein ganzes Leben lang hat er die Erfahrung gemacht, dass er als dunkelhäutiger Mensch lieber unauffällig bleibt und Konfrontationen meidet. Erst mit der Zeit lernt Tony seine Angst zu überwinden und sein Potential auszuschöpfen.

Obwohl Tandy die positiven Auswirkungen des christlichen Glaubens bei seinem Team sieht, zweifelt er selbst weiterhin am Wahrheitsgehalt des Glaubens. Doch dann steht ein Spiel gegen einen nahezu unbesiegbaren Gegner an. Und Hank verkündet dem Team vor dem Spiel, dass sie gewinnen werden, weil auch David mit Gottes Hilfe und zu Gottes Ehre den unbezwingbaren Goliath besiegt hat. Und so kommt es, dass Woodlawn durch Tony, der alle Ängste hinter sich lässt und sich voll einsetzt, als totaler Außenseiter gegen den Favoriten gewinnt. Tandy erkennt, dass das, was in seinem Team passiert ist, nichts von dieser Welt ist. Die Liebe hat den Hass vertrieben. Tandy findet zum Glauben und lässt sich in der Gemeinde seiner schwarzen Spieler taufen.

Woodlawn legt eine grandiose Saison hin und schließlich, kurz vor der Birmingham-Meisterschaft erhält Tony eine Auszeichnung als Birminghams Spieler des Jahres. Dort möchte der Gouverneur George C. Wallace sich mit den beiden Preisträgern ablichten lassen. Doch da der Gouverneur für seine Rassentrennungspolitik bekannt ist, weigert Tony sich, wodurch er und Tandy, der hinter seinem Spieler steht, den Zorn vieler Menschen auf sich ziehen. Kurz darauf steht vor dem Haus der Nathans ein Kreuz, an dem ein Footballtrikot mit der 22, Tonys Rückennummer, in Flammen aufgeht und ein Stein der durchs Fenster fliegt trifft beinahe Tonys kleinen Bruder.

Als dann das letzte Spiel der Saison, das Spiel gegen die Banks, ansteht, sieht es schlecht aus für das Team aus Woodlawn. Tony resigniert beinahe, doch dann findet er zurück zu ungeahnter Stärke. Doch als sie grandios punkten walzt ein gegnerischer Spieler Tony brutal nieder. Da das Risiko zu hoch ist, lässt Tandy Tony nicht zurück auf den Platz und Woodlawn verliert das Spiel. Doch Tandy macht dem völlig enttäuschten Tony klar, dass er und seine Gesundheit wichtiger sind als jedes Spiel.

Im darauffolgenden Frühling steht eines Tages Coach Bear Bryant vor dem Haus der Nathans und bietet Tony einen Platz im Footballteam der University of Alabama an. Doch Tony zögert. Er weiß nicht, ob er diesen brutalen Sport weiter ausüben will.

Auf Tonys Idee hin treffen sich die Mannschaften Woodlawn und Banks, versöhnen sich und führen schließlich sogar gemeinsam ihr Trainingscamp durch. Und Bryant lässt einfach nicht locker. Er möchte unbedingt, dass Tony an die University von Alabama in seine Mannschaft kommt, wenn er die Highschool beendet hat. Und er ermutigt Tony, dass er vielen Menschen durch den Einsatz seines Talentes Mut gemacht hat und dass diejenigen, die aus rassistischen Gründen gegen ihn sind, eigentlich nur feige sind.

Und so findet Tony wieder Mut und verhilft seiner Mannschaft in der kommenden Saison zu einem Sieg nach dem anderen.

Eines Abends findet in einem Stadion eine große christliche Veranstaltung für die Schüler Birminghams statt, die von der Mannschaft aus Woodlawn organisiert wurde. Hank erklärt den anwesenden Schülern, dass keiner von ihnen unbedeutend ist. Doch Tandy wird vorgeladen. Ein Vater hat sich beschwert und nun steht eine Untersuchung an, weil Tandy an einer öffentlichen Schule christliche Aktivitäten gefördert und teils sogar selbst durchgeführt hat. Doch Tony weiß Rat: Wenn sie die Meisterschaft gewinnen, wird niemand es wagen, Tandy zu kündigen. Doch das ist leichter gesagt als getan. Und dann gibt es da noch die eindeutige Anordnung, jegliche „religiösen Aktivitäten“ ab sofort zu unterlassen.


Das kommt rüber:

Der Film vermittelt ein Bild davon, wie stark Rassismus auch nach Aufhebung der Rassentrennung noch um sich griff. Er bietet somit eine hervorragende Möglichkeit, Einblicke in das Leben in den Jahren 1970-1974 in Alabama zu bekommen, dass sicherlich auch viele Ähnlichkeiten zu anderen Regionen aufweist. Aber trotz all der traurigen Wahrheiten, die „Woodlawn“ über die Vergangenheit erzählt, ermutigt er auch den Zuschauer, wie Tony sein gottgegebenen Talente zu dessen Ehre einzusetzen, sich nicht für seinen Glauben zu schämen, sondern als Christen zusammenzustehen, den Glauben weiterzugeben, auch wenn es uns etwas kostet und Liebe und Versöhnung statt Hass zu praktizieren.


Geeignet für /nicht geeignet für:

Dieser Film ist geeignet für alle, die sich für Football (inbesondere auch im Laufe der Jahre) interessieren oder Interesse an den Geschehnissen nach der offiziellen Aufhebung der Rassentrennung haben. Aber natürlich auch für alle, die in Situationen stehen, in denen sie sich entscheiden müssen, ob sie zu ihrem Glauben stehen, auch wenn es etwas kostet. Das Thema der Pflicht zur religiösen Neutralität an staatlichen Einrichtungen ist nicht nur ein Thema der 1970er Jahre, sondern auch heute noch, sowohl in den USA, als auch in Deutschland, topaktuell und betrifft sehr viele Menschen.


Meine persönliche Meinung zu dem Film:

„Woodlawn“ erzählt eine wahre Geschichte, was man auch daran merkt, dass immer wieder Wendungen in der Geschichte vorkommen, die man als erfahrener Filmeschauer so nicht erwartet hat. Die Tatsache, dass ein Film auf tatsächlichen Ereignissen beruht, führt bei mir üblicherweise (und auch in diesem speziellen Fall) dazu, dass die Geschichte mich besonders berührt. Denn all die Probleme und Gefühle hatten die dargestellten Personen vermutlich wirklich, aber auch ihr Umgang damit entspricht weitestgehend den tatsächlichen Ereignissen und somit durften diese Personen tatsächlich Gottes Wirken erleben, was ermutigt, dass auch wir sein Handeln erleben dürfen.

christlicher Inhalt

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christliche Werte

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Unterhaltungswert

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Gefühl

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Romantik

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Humor

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Familie

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Spannung

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Action

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Anspruch

*****

Happy-End

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Vorstellung und Rezension

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