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Vorstellung und Rezension

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Weihnachten an der Küste


(Originaltitel: Christmas on the Coast)


erhältlich bei

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Regisseur: Gary Wheeler

Darsteller: Julie Ann Emery, Burgess Jenkins

FSK: freigegeben ab 0 Jahren

Laufzeit: 88 Minuten

Ersterscheinung in Deutschland: 11/2021

Genre: Drama, Liebesfilm, Weihnachtsfilm, Familienfilm


Themen: Weihnachten, Zuhause sein, Hilfe anderer annehmen, Andersartigkeit akzeptieren, sich gegenüber anderen verletzlich machen, Vertrauen, Vergebung





















Inhalt:

Nachdem sich bei Liebesroman-Bestsellerautorin Dru Cassadine (Julie Ann Emery) zuletzt ein Flop an den anderen gereiht hat, weil ihr einfach keine wirklich neuen Geschichten mehr einfallen, lässt sie sich von ihrem Manager Hawk Cramer (Brian Lafontaine) überreden, über Weihnachten nach Harbour Point zu fahren, wo sie aufgewachsen ist. Er erhofft sich davon, dass Dru in einer anderen Umgebung neu inspiriert wird. Dru ist allerdings froh, Harbour Point einst verlassen zu haben und seither nicht zurückgekehrt gewesen zu sein. Nach dem Tod ihres Vaters als sie eine Teenagerin war, fühlte Dru sich unverstanden von den anderen Stadtbewohnern. Sie passte einfach nicht dazu. Daran hat sich auch nichts geändert, als sie nun wieder nach Harbour Point zurückkehrt. Während Dru das Gefühl hat, von keinem der anderen akzeptiert zu werden, merkt sie gar nicht, dass sie sich in erster Linie selbst von den anderen abgrenzt und auf sie als Provinzler herabsieht.

Vor Ort gerät sie gleich an ihrem ersten Tag mit dem alleinerziehenden Brysen Flynn (Burgess Jenkins) aneinander. Insgesamt fühlt sie sich in der Kleinstadt ebenso fehl am Platz wie damals als Teenagerin. Doch dann kommt ihr ein Gedanke: Ihre Romanheldin Annaline könnte ebenfalls in ihre Heimatstadt zurückkehren und die Menschen dort kultivieren, ihnen beibringen, wie man sein Leben „richtig“ lebt. Als Inspiration für die verschiedenen Charaktere ihres neuen Romans dienen ihr unwissentlich die Personen, die in Harbour Point leben.

Zwischen Dru und Brysen entwickeln sich Gefühle, bei denen Dru erkennen darf, dass Liebe nicht immer aufregend sein muss, sondern auch auf unspektakuläre Art wunderschön sein kann. Und sie beginnt zu verstehen, wie schön es ist, sich auf andere Menschen verlassen zu können und nicht immer alles alleine meistern zu müssen und fängt damit an, mit der Vergangenheit Frieden zu schließen und sich tatsächlich wieder heimisch zu fühlen.

Doch dann erfahren die Stadtbewohner von Drus geplantem Buch und ihren ungewollten Rollen darin. Sie sind nicht nur schwer enttäuscht von ihr, sondern auch sauer auf Dru, da sie in ihrer Geschichte nicht nur ihr anvertraute private Angelegenheiten offenlegt, sondern ihnen auch Unzufriedenheit mit ihrem Leben unterstellt, die in der Realität so überhaupt nicht vorhanden ist. Dru erkennt, dass sie bislang entgegen ihren Gefühlen in Wahrheit von den Stadtbewohnern überhaupt nicht abgelehnt wurde. Doch nun sind alle schwer verletzt angesichts des Vertrauenbruchs. Wie auch Annaline läuft Dru vor den aufgekommenen Problemen und ihren entstandenen Gefühlen für Brysen davon, um sich nicht damit auseinandersetzen und verletzlich machen zu müssen. Doch zurück in der Großstadt wird sie von unerwarteter Seite darauf hingewiesen, dass Weglaufen letztlich nicht zu Glück oder Zufriedenheit führen. Nur wenn sie das Wagnis eingeht, zu zeigen, dass sie auf die Hilfe anderer angewiesen ist und damit auch Gefahr läuft, abgelehnt zu werden, kann sie ein Happyend finden.


Das kommt rüber:

„Weihnachten an der Küste“ vermittelt, dass ein zurückgezogenes, nur für sich selbst gelebtes Leben, bei dem man sich auf niemanden außer sich selbst verlässt, zwar vielleicht vor Verletzungen schützen mag, aber eben auch Freude, Freundschaften und Liebe verhindert. Dru darf außerdem erkennen, dass manchmal das Gefühl von Ablehnung gar nicht auf Tatsachen beruht, sondern, dass man sich dadurch oft auch einfach selbst ausgrenzt. Mit der Figur des Brysen zeigt der Film auf, dass wahre Liebe nicht immer spektakulär sein muss, sondern in erster Linie von Füreinander-da-sein, Vertrauen und Vergebung geprägt sein sollte. Letztlich geht es in jeder Art von gesunder persönlicher Beziehung um diese Punkte, wie Dru nach dem Vertrauensbruch im Zusammenhang mit ihrem Manuskript erkennt. Und letztlich erkennt sie auch, dass Weglaufen sie nicht vor Problemen schützt, sondern lediglich verhindert, dass Konflikte gelöst und Vergebung geschehen kann.


Geeignet für /nicht geeignet für:

Der Film bietet leichte, aber trotzdem gute Unterhaltung für alle Fans von weihnachtlichen Liebesfilmen. Er ist zum Beispiel gut geeignet für einen gemütlichen Adventsnachmittag oder -abend mit Freundinnen. Die christlichen Inhalte sind niedrigschwellig, sodass der Film auch für Nichtchristen gut anzuschauen ist.


Meine persönliche Meinung zu dem Film:

An „Weihnachten an der Küste“ finde ich interessant, dass die Protagonistin weder das unscheinbare Mädchen ist, das immer nur ausgenutzt wird, noch eine taffe Frau, die mit allem alleine zurecht zu kommen scheint. Dru ist eine Frau, die bereits große berufliche Erfolge gefeiert hat, sich aber nun in einer Schaffenskrise befindet. Und entgegen den üblichen Weihnachtsfilmprotagonistinnen ist Dru für den Zuschauer zunächst nicht wirklich sympathisch. Doch im Laufe des Filmes erkennt man, wie Dru zu der Frau geworden ist, die sie nun ist. Und man beginnt sie zu mögen und ihr das so lange verwehrte Happyend zu wünschen.

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christlicher Inhalt

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christliche Werte

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Unterhaltungswert

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Gefühl

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Romantik

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Humor

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Familie

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Spannung

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Action

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Anspruch

*****

Happy-End

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hierzu passende Filmempfehlungen:

Eine Buchhandlung zu Weihnachten Maggie's Weihnachtswunder
Coffee Shop Christmas in the Smokies