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Christmas Candle - Das Licht der Weihnachtsnacht


(Alternativ: Die Weihnachtskerze)


(Originaltitel: The Christmas Candle)


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Regisseur: John Stephenson

Darsteller: Hans Matheson, Samantha Barks, Sylvester McCoy, Lesley Manville, Susan Boyle

FSK: freigegeben ab 6 Jahren

Laufzeit: 96 Minuten

Ersterscheinung in Deutschland: 11/2015

Genre: Drama, Fantasy, Liebesfilm, Literaturverfilmung, Geschichtsbezogener Film, Familienfilm, Weihnachtsfilm

Basierend auf dem Roman von: Max Lucado


Themen: Zweifel, Nächstenliebe, Gebet, Wunder




















Inhalt:

England 1890: Der junge Reverend David Richmond (Hans Matheson) tritt die Pfarrstelle in dem kleinen Dorf Gladbury an. Dort heißt es, dass alle 25 Jahre ein Engel die ansässigen Kerzenmacher besucht und eine Kerze segnet. Diese Kerze erhält immer der Bewohner, der am dringendsten ein Wunder in seinem Leben nötig hat. Wenn der Empfänger der Kerze sie beim Gebet entzündet, erlebt er ein Wunder. Davon möchte der Reverend jedoch nichts hören. Seit er seine Frau und sein Kind durch die Schwindsucht verloren hat, glaubt Richmond nicht mehr an übernatürliche Wunder, sondern legt in seinem geistlichen Dienst den Schwerpunkt auf die Nächstenliebe untereinander. Außer dem Reverend und der jungen Miss Emily Barstow (Samantha Barks), die den Glauben ansich in Frage stellt, ist das ganze Dorf jedoch von der Echtheit der Weihnachtskerzen-Geschichte überzeugt.

Das Kerzenmacher-Ehepaar Haddington (Sylvester McCoy, Lesley Manville) sammelt deshalb auch in diesem Jahr, in dem der Engel wieder nach Gladbury kommen soll, die Wünsche der Bewohner ein, um zu entscheiden, wer die Weihnachtskerze bekommen soll. Doch als der Engel eine Kerze ausgewählt hat, geraten durch einen Unfall alle Kerzen durcheinander, sodass die Haddingtons nicht mehr wissen, welche nun die Weihnachtskerze ist.

Während Reverend Richmond versucht den Problemen der Dorfbewohner ganz realistisch zu Leibe zu rücken und sie durch gelebte Nächstenliebe zu lösen, beschließen die Haddingtons, alle Kerzen zu verteilen, sodass die Weihnachtskerze trotzdem einem Menschen, der ein Wunder nötig hat, eines bescheren kann. Und so denkt bald fast jeder Bewohner in Gladbury im Besitz der Weihnachtskerze zu sein. Aber auch Richmonds Arbeit trägt Früchte. Und so helfen sich die Bewohner Gladburys immer mehr gegenseitig, da ihnen der Wert der Nächstenliebe wieder ganz neu bewusst gemacht worden ist.

Als der Reverend jedoch die Kerzen in der Kirche durch eine elektrische Beleuchtung ersetzen lässt, bricht dort ein Feuer aus. Am darauffolgenden Sonntag ist die Kirche beinahe leer. Und der Reverend beichtet Lady Camdon, die ihn eingestellt hat, dass er an Jesus und seine Taten glaubt, jedoch nicht mehr an übernatürliche Wunder glauben kann, seit seine Familie starb. Als er Miss Barstow, deren Vater ebenfalls an Schwindsucht erkrankt ist, seine Geschichte erzählt, beginnt dieser klar zu werden, dass sie nicht ohne die Hoffnung auf göttliches Eingreifen leben möchte.

Die Haddingtons, die noch eine einzige mögliche Weihnachtskerze übrig haben, geben diese auf Bitten von Lady Camdon dem Reverend. Doch dieser findet heraus, dass sie viele Kerzen verteilt haben. Und so erfahren alle Bewohner von den vielen „falschen“ Weihnachtskerzen. Doch entgegen Richmonds Erwartungen berichten alle, die eine Kerze entzündet haben, dass sie die Wunder erlebt haben, für die sie gebetet hatten. Und so bittet der Reverend Gott, dass dieser ihm in seinem Unglauben helfe.

Kurz darauf erfährt Richmond, dass die junge Ruth, die unverheiratet schwanger geworden ist und der er zu einem neuen Leben in Gladbury verhelfen wollte, auf dem Weg nach Gladbury in einem Sturm feststeckt. Er macht sich mit Miss Barstow auf, um sie zu retten. Doch in dem Sturm zerschellt ihre Laterne und sie verlieren die Orientierung. Nun kann sie nur noch ein Wunder retten und ihnen dabei helfen, die bereits in den Wehen liegende Ruth zu finden. Vielleicht ein Wunder in Form der Weihnachts-kerze, die Richmond noch bei sich trägt?



Das kommt rüber:

„Christmas Candle“ beschäftigt sich der Thematik, ob Jesus mehr ein großartiges Vorbild in Sachen Nächstenliebe war oder ob er Gott ist und somit auf übernatürliche Weise ins Leben der Menschen eingreifen kann. Während Reverend David Richmond die Nächstenliebe in den Vordergrund zu stellen versucht und nicht mehr an ein übernatürliches Eingreifen Gottes glauben kann, verlassen die Bewohner von Gladbury sich so sehr auf göttliches Eingreifen, dass sie den Auftrag der Nächstenliebe zunächst völlig außer Acht lassen. Letztlich bleibt als Kernaussage des Filmes stehen, dass Christen beides nicht außer Acht lassen sollten: Einander helfen, wo es geht, aber auch um Gottes Eingreifen bitten.


Geeignet für /nicht geeignet für:

Der Film ist geeignet für alle Fans von ruhigen, besinnlichen Weihnachtsfilmen, und enthält auch eine ganze Menge an „Weihnachtswundern“, die teilweise Tränen der Rührung in die Augen treiben und teils zum Schmunzeln bringen. Der Film schneidet Themen wie Glaubenszweifel und die Wichtigkeit des Gebets und den Glauben an Gottes Eingreifen an, aber auch allgemeinverständliche Themen wie Nächstenliebe, mit denen auch viele Nichtchristen etwas anfangen können. In erster Linie würde ich diesen Film Christen empfehlen, aber auch Namenschristen und Nichtchristen, die offen für geistliche Themen sind, können ihre Freude daran haben, wenn ihnen das Allgemeinszenario der Geschichte und/oder der geschichtliche Hintergrund gefällt.


Meine persönliche Meinung zu dem Film:

Mich hat der Film sehr angesprochen. Zum einen, weil mich die Zeit, in der er spielt, allgemein sehr interessiert. Zum anderen wegen der Thematik: Greift Gott (auch heute) noch auf übernatürliche Weise ins Leben von Menschen ein? Vor Jahren habe ich eine Predigt zum Thema der Speisung der 5000 gehört. Der Prediger erklärte völlig überzeugt, dass dieses Wunder „nur“ in den Herzen der Menschen geschehen sei. Nachdem der Junge bereit war, sein Essen zu teilen, hätten auch alle anderen ihr Essen ausgepackt und untereinander geteilt. Ich war schockiert. Natürlich bewirkt Gott auch in den Herzen der Menschen Wunder. Aber sein Wirken darauf zu reduzieren, das halte ich für völlig falsch. Ich selbst habe schon sein übernatürliches Eingreifen in meinem Leben und in dem von anderen Menschen erlebt. Martin Luther soll gesagt haben: „Man muss beten, als ob alles Arbeiten nicht nützt, und arbeiten, als ob alles Beten nichts nützt.“ Dieses Zitat fasst die Botschaft des Filmes ganz gut zusammen. Wir als Christen sollen nicht einfach nur die Hände in den Schoß legen und auf  Gottes Eingreifen warten, sondern auch selbst aktiv werden und einander helfen. Genauso sehr sollen wir uns aber auch auf das Gebet und Gottes Eingreifen verlassen. Er greift nicht immer so ein, wie wir es uns vielleicht wünschen würden, aber er kann Wunder tun und will, dass wir ihn auch darum bitten.

christlicher Inhalt

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christliche Werte

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Unterhaltungswert

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Gefühl

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Romantik

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Humor

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Familie

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Spannung

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Action

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Anspruch

*****

Happy-End

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Vorstellung und Rezension

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