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Redeeming Love - Die Liebe ist stark

(Originaltitel: Redeeming Love)

erhältlich bei

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Regisseur: D.J. Caruso

Darsteller: Abigail Cowen, Tom Lewis

FSK: freigegeben ab 12 Jahren

Laufzeit: 129 Minuten

Ersterscheinung in Deutschland: 09/2022

Genre: Literaturverfilmung, Drama, Frontier, Liebesfilm

Basierend auf dem Bestseller von: Francine Rivers

Themen: Hosea, uneigennützige Liebe, (Zwangs-)Prostitution, Vergebung

Inhalt:

Kalifornien 1850: Angel (Abigail Cowen) musste in ihrem Leben bereits viel Leid erfahren. Als uneheliches Kind Sarah (Livi Burch) erlebte sie bereits früh die Ablehnung ihres leiblichen Vaters. Um ihr Überleben und das ihrer Tochter zu sichern, wurde ihre Mutter eine Prostituierte. Doch nicht lang darauf starb sie und die kleine Sarah wurde von dem brutalen Duke (Eric Dane) ebenfalls in die Prostitution gezwungen und wurde zu „Angel“, die sich zwang, nichts mehr zu empfinden.

Der Farmer Michael Hosea (Tom Lewis) weiß, dass er alles in seinem Leben Gott verdankt. Als er Gott um eine Frau bittet, hätte er nicht damit gerechnet, dass Gott ihm ausgerechnet eine Prostituierte als seine Künftige zeigt, aber er ist bereit, auf Gott zu hören. Doch Angel hat nicht vor, Michaels Heiratsantrag anzunehmen. Stattdessen will sie das Bordell verlassen und auf eigenen Beinen stehen, aber das lässt ihre Chefin nicht zu. Stattdessen lässt sie Angel halbtot prügeln. Michael bezahlt der Bordellbesitzerin was diese verlangt, heiratet Angel und bringt sie auf seine Farm. Doch Angel kennt keine Liebe und rechnet damit, dass Michael nur auf seinen eigenen Nutzen aus ist. Behutsam und geduldig zeigt Michael ihr, was wahre, uneigennützige Liebe bedeutet. Sie beginnt sich langsam für Michael zu öffnen, doch als dieser davon spricht, dass er mit Angel Kinder haben möchte, läuft Angel davon und kehrt in ihr altes Leben zurück, denn ihr wurde vor Jahren nach einer Abtreibung gesagt, dass sie niemals Kinder bekommen könne. Michael sucht sie auf und holt sie erneut aus der Prostitution. Doch Angel ist sich noch immer sicher, dass Michael etwas besseres verdient hat. Als sich neue Nachbarn ansiedeln, ist sich Angel sicher, dass deren Tochter Miriam eine viel bessere Frau für Michael abgeben würde, und aus ihrer inzwischen gewachsenen Liebe zu Michael verlässt sie ihn erneut. Diesmal kehrt sie nicht in die Prostitution zurück sondern beginnt als Köchin in einem Café. Doch dann findet Duke, vor dem Angel einst floh, sie und zwingt Angel in sein neues Bordell. Angel wendet sich in ihrer Verzweiflung an Gott und fleht ihn um Hilfe an. Aus dem Bordell entkommen gründet Angel eine Zuflucht mit Schule für Mädchen und Frauen in Not. Nach drei Jahren erfährt sie, dass Michael und Miriam nicht geheiratet haben, sondern dass Michael noch immer auf Angel wartet, woraufhin sie zu ihm zurückkehrt, diesmal um für immer bei ihm zu bleiben.

Das kommt rüber:

Michaels Nachname „Hosea“ gibt einen Hinweis darauf, welche biblische Geschichte Inspiration für Francine Rivers war, als sie den Roman verfasste. Ebenso wie der Prophet Hosea wird auch Michael von Gott gesagt, dass er eine Prostituierte heiraten soll und ebenso wie Hosea holt auch Michael seine Frau erneut aus der Prostitution, als diese von ihm fortgelaufen ist. Diese bedingungslose und uneigennützige Liebe von Hosea/Michael ist ein Bild für Gottes Liebe zu den Menschen. Obwohl sie ihn immer wieder verlassen, wartet Gott zu jederzeit voller Liebe und Vergebungsbereitschaft, dass wir bereit sind, zu ihm zurückzukehren. Darüber hinaus thematisiert „Redeeming Love“ natürlich ausführlich das Thema (Zwangs-)Prostitution.

Geeignet für /nicht geeignet für:

Wer hier einen Heile-Welt-Film erwartet, der ist falsch. Der Film beinhaltet sowohl Sex- als auch Gewaltszenen, wobei in beiden Fällen das meiste nicht explizit gezeigt wird. Trotzdem werden sicherlich einige Christen ein Problem mit diesen Inhalten in einem Film haben. Ansprechend könnte dieser Film dagegen insbesondere für solche Menschen sein, die Filme mögen, die ungeschönte, realtitätsnahe Geschichten erzählen, die trotz allem letztlich gut ausgehen.

Meine persönliche Meinung zu dem Film:

Lange erwartet wurde diese Geschichte 30 Jahre nach Erscheinen des Romans nun verfilmt. Natürlich kann man nun wieder die übliche Diskussion beginnen ob der Film nun besser oder schlechter als das Buch ist. Doch wie einst ein Dozent in einem Seminar von mir sagte: „Der Film wird immer das schlechtere Buch sein. Ebenso wie das Buch immer der schlechtere Film sein wird.“ Soll heißen, dass Buch und Film einfach zwei unterschiedliche Medien sind, die einfach unterschiedliche Schwerpunkte in einer Geschichte legen (müssen). Ich finde, den Machern des Filmes ist hier eine einfühlsame Geschichte über Sarah gelungen, die soviel Leid erleben musste, aber letztlich bei Gott und bei ihrem Mann Michael Vergebung und Liebe fand.

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Vorstellung und Rezension

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