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Liebe gibt Hoffnung


(Alternativ: Love Takes Wing)


(Originaltitel: Love Takes Wing)


erhältlich bei

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Regisseur: Lou Diamond Phillips

Darsteller: Sarah Jones, Haylie Duff,

Jordan Bridges, Cloris Leachman, Patrick Duffy,

Lou Diamond Phillips

FSK: freigegeben ab 6 Jahren

Laufzeit: 84 Minuten

Ersterscheinung in Deutschland: 02/2013

Genre: Drama, Liebesfilm, Literaturverfilmung, Western, Geschichtsbezogener Film, Familienfilm

Basierend auf dem Bestseller von: Janette Oke


Themen: Glaube trotz Schicksalsschlägen, in denen wir Gottes Handeln nicht erkennen können




















Inhalt:

Belinda (Sarah Jones) hat gerade ihr Medizinstudium abgeschlossen. Während ihres Studiums ist ihr Mann Drew an Tuberkulose verstorben. Die Tatsache, dass sie ihm nicht helfen konnte, ließ sie ihren einst so starken Glauben verlieren. Sie tritt ihre erste Stelle als Ärztin in der Kleinstadt Sikeston an. Begleitet wird sie von ihrer Studienfreundin Annie (Haylie Duff), die ihre eigene Stelle erst in ein paar Wochen antreten wird.

In Sikeston angekommen bekommt Belinda es direkt mit einer Epidemie zu tun, an der viele Kinder des örtlichen Waisenhauses, sowie ein paar der anderen Stadtbewohner erkrankt sind. Sie vermutet bei der Krankheit Cholera, wogegen es jedoch bislang keine klare medizinische Behandlungsweise gibt. Während sie versucht, den Menschen mit modernen, experimentellen Methoden zu helfen, richtet sich die Wut vieler Bürger auf die Waisen. In ihrer Angst vor der Krankheit suchen sie bei den Kindern die Schuld. Allen voran Ray Russell (gespielt vom Regisseur Lou Diamond Phillips) macht den Ärztinnen das Leben schwer und will die Waisen aus der Stadt jagen. Im Waisenhaus lernt Belinda die kleine Lillian (Annalise Basso) kennen, die der Waisenhausleiterin Miss Hattie Clarence (Cloris Leachman) hilft, die kranken Kinder zu versorgen. Lillian ist ein aufgewecktes Kind, dass aber Belinda mit ihrer teils zynischen Art an sie selbst als Kind erinnert. Im Gespräch mit Miss Clarence tritt auch Belindas eigene Verbitterung über ihren enttäuschten Glauben zutage. Miss Clarence will sie ermutigen, sich mit dem Glauben auseinanderzusetzen, bis Belinda sie scharf zurecht weist, dass sie durchaus die biblischen Inhalte kennt.

Mayor Evans (Patrick Duffy), der Bürgermeister der Stadt, unterstützt Belindas Handeln, solange sein Amt dabei nicht zu sehr Schaden nimmt. Einen wahren Verbündeten findet Belinda in Lee Owens (Jordan Bridges), dem Schmied der Stadt, der sich nicht nur voll und ganz für die Waisen einsetzt, sondern schon bald romantische Gefühle für Belinda entwickelt. Doch Belinda ist noch nicht bereit, sich auf einen neuen Mann in ihrem Leben einzulassen. Aber so schnell gibt Lee nicht auf und macht sich als Freund unentbehrlich.

Belinda versucht den Menschen mit Infusionen zu helfen, doch ihr läuft die Zeit davon. Und gerade, als von der Stadt die Zwangsräumung des Waisenhauses angeordnet wird, erkrankt auch noch Miss Clarence. Belinda erkennt, was den bisherigen Infusionen gefehlt hat, doch ihr bleibt kaum noch Zeit, ihre neuen Erkenntnisse zu testen. Und dann bricht nachts auch noch ein Feuer beim Waisenhaus aus, das Ray Russell gelegt hat. Als Argumentation für seine Tat führt Russell Gott an. Belinda kann dies nicht fassen. Sie spricht mit Miss Clarence darüber, die ihr erklärt, dass es nur weil wir Menschen manchmal nicht hören, was wir hören wollen, nicht bedeutet, dass Gott nicht spricht. Sie bittet Belinda, mit Gott erneut ins Gespräch zu gehen und dann wirklich auf Gottes Antwort zu lauschen. Und genau das tut Belinda noch in der selben Nacht: Sie erklärt, dass sie alles in ihrer Macht stehende getan hat, um die Kranken wieder gesund zu machen. Und sie erkennt an, dass es nun allein in Gottes Hand liegt und fleht, dass Gott die Kinder wieder gesund werden lässt.

Als Belinda am nächsten Morgen die Kranken untersucht, geht es ihnen tatsächlich merklich besser. Belinda weiß, dass dies nicht nur der Verdienst ihrer umgestellten Infusionsbehandlung ist, sondern, dass Gott ihr Gebet erhört hat. Und dann stellt sich auch noch die Ursache für die Epidemie heraus: Das Grundwasser der Stadt wurde durch Abfälle, die unbedacht in die Quelle geworfen wurden, verunreinigt und haben so zum Ausbruch der Krankheit geführt. Da dies nun bekannt ist, kann auch direkt die Ursache bekämpft werden.

Und zum Schluss adoptiert Belinda Lillian und gemeinsam mit Lee, dessen Liebe Belinda inzwischen erwidern kann, werden sie eine Familie.


Das kommt rüber:

Der lebensbejahende Glaube der jungen Belinda aus „Liebe wagt neue Wege“ hat durch den schmerzhaften Verlust ihres Ehemanns Drew der Verbitterung Platz gemacht. Belinda kann nicht mehr an einen guten Gott glauben, nachdem ausgerechnet sie als Medizinstudentin ihren Mann an eine Krankheit verlor. In ihrer Enttäuschung hält sie sich nun nur noch an der vermeintlichen Sicherheit der Wissenschaft fest. Doch als sie es an ihrer ersten Arbeitsstelle als Ärztin mit einer unkontrollierbaren Epidemie zu tun bekommt, reicht die Wissenschaft nicht aus um den Menschen zu helfen. Erst als sie Gott um Hilfe bittet, wenden sich die Dinge zum Guten und Belinda selbst darf Hoffnung schöpfen und Lebensfreude zurück gewinnen. Der Glaube wird hier nicht als etwas Naives dargestellt, das lediglich bei Menschen funktioniert, die noch keinerlei Schicksalsschläge erleben mussten. Im Gegenteil: Der Glaube, der hier zum Ausdruck gebracht wird, kann gerade in völlig aussichtslosen Situationen der einzige Halt sein, den wir haben. Miss Clarence sagt in einem Gespräch zu Belinda: „Nur weil wir nicht hören, was wir hören wollen, bedeutet nicht, dass er [Gott] nicht spricht.“ Hier kommt ganz klar zum Ausdruck: Der Glaube ist kein Wunschautomat oder bewahrt automatisch vor schweren Schicksalsschlägen. Aber mit Gottes Hilfe können wir es durch diese schweren Zeiten hindurch schaffen.


Geeignet für /nicht geeignet für:

Geeignet ist der Film für alle Romantiker, die sich auch für die Besiedlung des „Wilden Westens“ fernab von großen Schießereien und Saloonschlägereien interessieren. Der Glaube wird hier ganz natürlich und niedrigschwellig vermittelt, sodass der Film auch gute Unterhaltung für alle diejenigen bietet, die sich bislang nicht oder nur wenig mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt haben.


Meine persönliche Meinung zu dem Film:

Ich schreibe diese Rezension inmitten der Corona-Krise. Dabei habe ich einige Parallelen entdeckt. Nicht nur, dass auch momentan eine Krankheit die Menschen in Angst und Schrecken versetzt, die noch unbekannt ist und bei der noch keinerlei klare Therapieempfehlung vorliegt, sondern auch die schnelle Verbreitung von verrückten Theorien über deren Ursprung ähneln in diesem Film der aktuellen Situation. Aber im Besonderen auch die Schuldzuweisung an spezielle Personengruppen ähnelt der heutigen Situation.

Wie bereits einige seiner Vorgänger hat dieser Film kaum noch etwas mit der Buchvorlage gemeinsam, trifft aber meiner Meinung nach trotzdem über weite Strecken Janette Okes Erzählstil.

christlicher Inhalt

*****

christliche Werte

*****

Unterhaltungswert

*****

Gefühl

*****

Romantik

*****

Humor

*****

Familie

*****

Spannung

*****

Action

*****

Anspruch

*****

Happy-End

*****


Die gesamte Siedler-Reihe


Liebe blüht auf - Liebe lässt mutig werden - Liebe wird wachsen - Liebe trägt durch

Liebe findet ein Zuhause - Liebe löst den Schmerz - Liebe erhellt die Nacht

 Liebe wagt neue Wege - Liebe trotzt dem Sturm - Liebe gibt Hoffnung - Liebe bleibt ewig

weitere hierzu passende Filmempfehlungen:

Wunder einer Weihnachtsnacht Die Erlösung des Henry Myers

Vorstellung und Rezension

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