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Vorstellung und Rezension

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Fromme Ganoven


(Originaltitel: Rogue Saints)


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Regisseur: Adam Lubanski

Darsteller: John Wu, Jason Pead

FSK: freigegeben ab 6 Jahren

Laufzeit: 105 Minuten

Ersterscheinung in Deutschland: 09/2013

Genre: Gaunerkomödie, Krimi, Liebesfilm


Themen: Glauben an Gott ist der größte Schatz, Glaube und Gemeinde sind nicht nur was für die guten Zeiten im Leben




















Inhalt:

Nick (John Wu) und Dylan (Jason Pead) kennen sich schon von klein auf. In ihrer Kindheit hörten die beiden auch eine Geschichte von einem riesigen Diamanten, der unter dem Taufbecken einer Kirche vergraben sein soll. Die Geschichte geriet mehr oder weniger in Vergessenheit, bis die beiden inzwischen erwachsenen Männer unabhängig voneinander beide vor dem finanziellen Ruin stehen. Sie beschließen sich als ehrenamtliche Mitarbeiter in die Kirche einzuschleußen und nach dem Diamanten zu suchen. Dafür muss man ihnen beiden abnehmen, dass sie Christen seien. Nick fällt das nicht schwer, denn er ist in der Kirche aufgewachsen und war bis zum Tod seiner Frau Kelly auch in der Gemeinde aktiv. Doch Dylan hat keine Ahnung, wie man sich als Christ „verhält“. Also bekommt er von Nick einen Crashkurs darin, wie sich der „typische Christ“ verhält, damit sie keine Aufmerksamkeit erregen. Dummerweise geht beim Plan der beiden, den Diamanten auszugraben, beinahe alles schief: Zuerst stellen die beiden fest, dass ihnen bis zur nächsten Nutzung des Taufbeckens an Heilig Abend lediglich 30 Tage bleiben. Dann erfahren sie, dass sich eine große Kindergruppe täglich ebenfalls im Kirchengebäude aufhält, weil deren eigentliches Gebäude durch eine Überschwemmung unbenutzbar geworden ist. Außerdem verguckt sich Dylan in die hübsche Malea (Deanna Sarkar), die mit den Kindern arbeitet. Während die beiden Freunde sich immer näher an die Stelle herangraben, an der sie den Diamanten vermuten. Doch nicht nur das Fundament  des Kirchengebäudes fängt an zu bröckeln, sondern auch die Überzeugung der beiden Schatzgräber, das Richtige zu tun. Malea ahnt, dass Dylan sein Leben nicht wirklich auf dem Glauben gegründet hat. Sein schlechtes Gewissen, dass er allen etwas vormacht und dabei auch noch vorhat, die Kirche zu bestehlen, lässt Dylan nicht mehr los. Und er fühlt sich immer mehr angezogen von der liebevollen und herzlichen Atmosphäre, die unter den Christen herrscht. Aber Nick will nichts mehr mit Gott zu tun haben, seit dieser zugelassen hat, dass seine Frau gestorben ist. Als die beiden auch am Heiligen Abend nicht fündig werden, beschließen sie, so oder so nach dem Krippenspiel nach Puerto Rico zu verschwinden um nicht dabei zu sein, wenn das Taufbecken über dem ausgehöhlten Fundament zusammenbricht. Aber als Nick in der Rolle des Josefs in die Gesichter all der Menschen blickt, die Kelly ebenfalls schmerzlich vermissen, aber die ihn trotzdem auch lieben und für ihn da sein wollen, erkennt er dass der Glaube und die Gemeinde ihm gefehlt haben. Und die beiden erkennen, dass sie hier einen noch viel größeren Schatz gefunden haben, als den vermissten Diamanten.


Das kommt rüber:

Während Dylan erkennen darf, dass der Glaube an Gott und die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen so viel wertvoller ist, als ein Diamant und er sein Leben auf ein festes Fundament stellen sollte, findet Nick seinen Glauben, der durch einen schweren Schicksalsschlag erschüttert wurde, wieder. Er hatte im Grunde nicht aufgehört, an einen Gott zu glauben. Vielmehr hatte er nicht mehr daran geglaubt, dass Gott es gut mit ihm meint und ihn liebt. Die schlimmen Situationen im Leben bergen immer die Gefahr, dass man sich von Gott abwendet und sich in seinem Schmerz verschanzt und niemanden mehr an einen heran lässt. Aber wenn man sich an Gott festhält, verschwindet der Schmerz vielleicht nicht einfach, aber wir haben jemanden, der mit uns durch diese schwere Zeit geht. Im Idealfall auch andere Christen, die uns nicht einfach mit platten Antworten abspeisen, sondern den Schmerz mit uns zusammen aushalten. Aber auf jeden Fall geht Jesus mit uns durch diesen Schmerz, steht uns bei und leidet mit uns.


Geeignet für /nicht geeignet für:

Besonders geeignet ist der Film natürlich für alle Fans von Komödien (insbesondere von solchen, in denen sich Nichtchristen als Christen ausgeben, wie z.B. Die Auferstehung des Gavin Stone oder Ledig, jung, sucht…), aber vielleicht auch für Menschen, die früher in einer Gemeinde waren und dann durch irgendwelche Umstände ihr Glaubensleben an den Nagel gehängt haben. Diese Menschen könnten durch „Fromme Ganoven“ ermutigt werden, sich wieder auf das Abenteuer Glauben und Gemeinde einzulassen.


Meine persönliche Meinung zu dem Film:

Auch wenn ein paar Aspekte der Geschichte etwas unlogisch erscheinen, so ist „Fromme Ganoven“ doch ein unterhaltsamer Film, der trotz viel Humor auch durchaus Szenen mit Tiefgang hat. Während Dylan den Glauben zum ersten mal richtig kennenlernt, ist die Geschichte von Dylan eigentlich fast noch berührender: Nach dem schrecklichen Verlust seiner Frau hat er sich von Gott und der Gemeinde zurückgezogen und sich alleine in seinem Schmerz verschanzt. Doch während seiner geheimen Mission im Kirchengebäude, lernt auch er den Glauben und die Gemeinde als Familie ganz neu kennen.

christlicher Inhalt

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christliche Werte

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Unterhaltungswert

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Gefühl

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Romantik

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Humor

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Familie

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Spannung

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Action

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Anspruch

*****

Happy-End

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hierzu passende Filmempfehlungen:

Ledig, jung, sucht... Sister Act Believe Me Die Auferstehung des Gavin Stone