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Frohe Weihnachten - Jetzt erst recht


(Originaltitel: A Christmas Wish)


erhältlich bei

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Regisseur: Craig Clyde

Darsteller: Kristy Swanson, Edward Herrmann, K. C. Clyde, Tess Harper

FSK: freigegeben ab 0 Jahren

Laufzeit: 93 Minuten

Ersterscheinung in Deutschland: 10/2013

Genre: Drama, Familie, Weihnachtsfilm


Themen: Weihnachten, Patchworkfamilie, Existenznöte




















Inhalt:

Martha Evans (Kristy Swanson) wird kurz vor Weihnachten von ihrem Mann Cal (Bart Johnson) verlassen. Zusammen mit ihren Töchtern Mel (Kirstin Dorn) und Lilee (Lilee Clyde) und ihrem Stiefsohn Miles (Kevin Herring III) steht sie vor dem Nichts. Da ihr Ex alle Ersparnisse mitgenommen hat, fährt Martha mit den Kindern von Ort zu Ort auf der Suche nach einem Job, mit dem sie sich und die Kinder versorgen kann. Fündig wird sie schließlich bei Trudy Willis (Tess Harper) in deren Café. Die kann ihr zwar nur den Mindestlohn zahlen, aber Martha ist froh, überhaupt einen Job zu haben. Doch damit sind noch lange nicht alle Probleme aus der Welt geschafft. Die Familie kann nicht dauerhaft in einem Motelzimmer leben und braucht eine richtige Wohnung, die sie sich aber eigentlich gar nicht leisten können. Für die Abendschichten braucht Martha einen Babysitter, den sie glücklicherweise schnell in der jungen Motelbesitzertochter Jeanie (Danielle Chuchran) findet. Und während Kleinkind Lilee ständig Chaos stiftet, ist Miles noch immer wütend auf Martha, weil er sich nicht als Teil dieser Familie sieht und der Meinung ist, sein Vater wäre wiedergekommen, wenn sie nur auf ihn gewartet hätten. Lediglich Tochter Mel schaut zuversichtlich in die Zukunft und ist sich absolut sicher, dass Gott sich um sie kümmern wird. Irdische Hilfe bekommt Martha nicht nur von Trudy und ihrer Kollegin Lola, sowie Jeanie, die sie weit über das zu erwartende Maß hinaus unterstützen, sondern auch von dem gutaussehenden Polizisten Joe Hopkins (K.C. Clyde). Miles wird auch in seiner neuen Schule aufgrund seiner Brille und seines Stotterns schnell von anderen Kindern gemobbt. Doch der griesgrämige Café-Stammgast Les (Edward Herrmann) hat einen Rat für ihn, wie er seine Peiniger gewaltfrei dazu bekommt, ihn in Ruhe zu lassen.

Pünktlich zum Fest setzt nicht nur der Motelvermieter die Familie vor die Tür, sondern Trudy kündigt auch noch an, dass sie das Café nicht weiterführen kann. Und zu allem Überfluss taucht Cal auf, übergibt Martha die Scheidungspapiere und nimmt Miles mit sich. In ihrer völligen Verzweiflung bricht sie weinend zusammen und wendet sich zum ersten mal in ihrem Leben an Gott und fleht ihn an, sich um Miles zu kümmern und auch ihr eigenes Leben wieder in Ordnung zu bringen. Als sie zurückkommt, findet sie Miles vor, der beschlossen hat, lieber bei den Menschen zu bleiben, die ihn lieben, als mit seinem leiblichen Vater, der ihn immer nur niedergemacht hat, zu leben. Und auch wenn ihre sonstigen Probleme sich nicht plötzlich vollständig in Luft auflösen, so zeigen sich doch deutliche Hoffnungsschimmer und konkrete Lösungsoptionen.


Das kommt rüber:

Während Martha sich für ihre Kinder abrackert und versucht, irgendwie alles alleine in Ordnung zu bringen, vertraut ihre Tochter Mel Gott, dass dieser ihre Gebete hört und erhört und sich um sie kümmert, wenn sie ihn darum bitten und ihm vertrauen. Als sie ihren Geschwistern eine Gute-Nacht-Geschichte erzählt, erzählt sie die Weihnachtsgeschichte: von Maria und Josef und dem Jesuskind, das dazu auserkoren war, alle Menschen zu retten, die guten und die bösen.

Miles hat große Probleme mit seinem Selbstbewusstsein. Sein Selbstbild ist miserabel aufgrund der Ablehnung, die er in seinem Leben erfahren hat. Martha versucht ihm zu vermitteln, dass er versuchen sollte, sich selbst so anzunehmen, wie er ist und darauf stolz zu sein. Außerdem darf Miles erkennen, dass nicht die Gene eine Familie ausmachen, sondern die Liebe zueinander.

An Trudy wird deutlich, dass Trauer und Enttäuschung nicht das Gegenteil von Glauben sein müssen: Sie vermisst schmerzhaft ihren verstorbenen Ehemann. Sie ist sauer auf Gott, dass er ihn ihr genommen hat. Aber sie versucht trotz allem, an Gott und ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Als Martha an ihrem absoluten Tiefpunkt angelangt ist und denkt, sie hätte Miles verloren, wendet sie sich endlich Gott zu und bittet ihn, die Situation zu retten und sich um Miles zu kümmern. Als sich dann alles zum Besseren wendet, erkennt Martha fest, dass sie zwar dachte, Gott hätte sie vergessen aber in Wahrheit hilft Gott immer, er schickt jedoch nicht immer himmlische Engel, sondern manchmal auch irdische Helfer.


Geeignet für /nicht geeignet für:

Wer einen klischeehaften Heile-Welt-Weihnachtsfilm sucht, der wird hier nicht glücklich. Wer aber bereit ist, sich auf diese Geschichte einzulassen, die einerseits existenzielle Nöte, aber andererseits auch Gottes Eingreifen und ein sehr hoffnungsvolles Ende bietet, der bekommt hier einen schönen, eher etwas untypischen Weihnachtsfilm zu sehen.


Meine persönliche Meinung zu dem Film:

Anders als der Titel vielleicht vermuten lässt, ist „Frohe Weihnachten - Jetzt erst recht“ kein typischer amerikanischer Weihnachtsfilm der in einer heilen Welt spielt, in der alles übermäßig dekoriert ist und die Menschen höchstens mal nebenbei arbeiten müssen. Stattdessen zeigt er die Familie Evans, die buchstäblich vor dem Nichts steht. Martha ist auf den guten Willen ihrer Mitmenschen angewiesen um sich und die Kinder durchzubringen. Und zu Weihnachten stehen sie vor der Obdachlosigkeit. Da ist kein Geld für einen Weihnachtsbaum oder Geschenke, stattdessen existenzielle Probleme. Was zwar untypisch für einen Weihnachtsfilm sein mag, ist hier jedoch sehr gut umgesetzt. Also klare Empfehlung ;)

Vorstellung und Rezension

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christlicher Inhalt

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christliche Werte

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Unterhaltungswert

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Gefühl

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Romantik

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Humor

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Familie

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Spannung

*****

Action

*****

Anspruch

*****

Happy-End

*****

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