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Ben Hur


(Originaltitel: Ben-Hur)


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Regisseur: Timur Bekmambetow

Darsteller: Jack Huston, Toby Kebbell, Nazanin Boniadi, Morgan Freeman

FSK: freigegeben ab 12 Jahren

Laufzeit: 118 Minuten

Ersterscheinung in Deutschland: 01/2017

Genre: Abenteuerfilm, Actionfilm, Drama, Literaturverfilmung, geschichtsbezogener Film


Themen: Hass, Rache vs. Vergebung, Gerechtigkeit, Versöhnung




















Inhalt:

Der jüdische Adelige Judah Ben-Hur (Jack Huston) wächst mit seinem römischen Adoptivbruder Messala (Toby Kebbell) in Jerusalem, in der römischen Provinz Judäa auf. Eines Tages stürzt Judah bei einem Wettreiten der beiden gefährlich und wird von Messala nach Hause getragen. Judahs Mutter Naomi (Ayelet Zurer) lässt Messala daraufhin deutlich spüren, dass er für sie nicht wirklich zur Familie gehört. Mit deshalb sieht Messala keine Chance auf eine Zukunft  sich und Judahs Schwester Tirzah (Sofia Black-D’Elia), für die er romantische Gefühle hat. Er verlässt die Familie und schließt sich der römischen Legion an, um seinen Familiennamen reinzuwaschen von der Schande, dass sein Großvater am Attentat auf Caesar beteiligt war. Judah heiratet unterdessen Esther (Nazanin Boniadi), der Tochter des Sklaven Simonides. Als sie eines Tages durch Jerusalem gehen, sehen sie Zeloten, die verurteilt werden. Während Esther den Wunsch der Zeloten nach Freiheit versteht, ist Judah der Meinung, dass der Preis für diesen Wunsch zu hoch ist. Ein junger Zimmermann, Jesus von Nazaret (Rodrigo Santoro), mischt sich in das Gespräch ein und erklärt, dass man wahre Freiheit nur durch Feindesliebe erlangen kann, was Judah jedoch nicht einleuchtet.

Tirzah, die mit den Zeloten sympathisiert, bringt eines Tages einen verwundeten Zeloten in das Haus Hur. Obwohl Judah das gewaltvolle Vorgehen der Zeloten verurteilt, versorgt er die Wunde des jungen Mannes und behält ihn in seinem Haus, damit er gesunden kann. Derweil kehrt Messala erfolgreich aus dem Krieg zurück und bittet Judah, der beim Volk einigen Einfluss hat, um seine Hilfe, damit Pontius Pilatus, der neue Statthalter, unbehelligt in Jerusalem einziehen kann. Dabei kommt es zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen dem ehrgeizigen Römer und Judah, der seinem Volk und dessen Traditionen treu bleiben will. Als Pontius Pilatus in Jerusalem einzieht, schießt der verletzte Zelot aus Judahs Haus einen Pfeil auf Pilatus, verfehlt diesen jedoch. Daraufhin stürmen die Römer das Haus, töten Simonides und nehmen auf Messalas Befehl Judah, Tirzah und Naomi gefangen. Esther kann sich verstecken und so entkommen.

Als er abgeführt wird, stürzt Judah und Jesus hilft ihm auf und gibt ihm Wasser. Judah wird auf die Galeeren gebracht, wo er für fünf Jahre zum Rudersklaven wird. Als das Schiff bei einer Seeschlacht sinkt, gelingt es Judah zu entkommen und er wird an einen Strand angespült, wo ihn der arabische Scheich Ilderim (Morgan Freeman) findet. Dieser erkennt Judahs Geschick im Umgang mit Pferden und lässt ihn sein Wagenlenker für Wagenrennen werden. Zurück in Jerusalem trifft Judah seine Esther wieder, die inzwischen zu einer Nachfolgerin Jesus geworden ist und Judah bittet, seine Rachegedanken ruhen zu lassen. Doch Judah will nichts davon wissen. Ilderim fädelt eine Wette ein, durch die Judah gegen Messala beim Wagenrennen antreten kann. Kurz vor dem Rennen erfährt Judah, dass seine Mutter und seine Schwester noch leben, dass sie jedoch an Lepra erkrankt sind.

Als das Wagenrennen beginnt, erklärt Messala, Judah töten zu werden. In der letzten Runde wird er aber selbst durch einen Unfall schwer verletzt, während Judah das Rennen gewinnt und von der jüdischen Bevölkerung als Held gefeiert wird. Kurz darauf wird Jesus im Garten Gethsemane von den Römern verhaftet. Als Jesus am nächsten Tag zur Kreuzigung geführt wird, stolpert er und Judah gibt ihm Wasser, wie dieser einst ihm. Während Jesus am Kreuz hängt, hört Judah dessen Worte „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Da erkennt Judah, dass nicht Rache, sondern Vergebung der richtige Weg ist. Als Jesus stirbt, werden Naomi und Tirzah von der Lepra geheilt und daraufhin von Scheich Ilderim freigekauft. Judah besucht inzwischen den schwer verletzten Messala, der durch seinen Unfall ein Bein verloren hat, um sich mit ihm zu versöhnen. Messala ist immer noch voller Hass, doch Judah sagt, er wolle nicht mehr kämpfen, alles was er wolle sei, ihn zu tragen, wie er einst ihn. Die Adoptivbrüder versöhnen sich wieder und werden gemeinsam mit Esther, Naomi und Tirzah wieder eine Familie.


Das kommt rüber:

Die Botschaft über Hass, den Wunsch nach Vergeltung und letztlich die Frage, ob und wie Vergebung möglich sein kann, ist heute noch ebenso aktuell wie zur Entstehungszeit der Romanvorlage. Das versöhnliche Ende dieser Adaption vermittelt, dass Vergebung nicht nur angesichts des Todes möglich ist, sondern auch zwischen Lebenden stattfinden kann. Die Möglichkeit von Vergebung und dass dies kein Eingeständnis für Schwäche ist, erkennt Judah mit Jesus’ Hilfe. Rein menschlich gesehen hätte Judah jedes Recht gehabt, Messala bis ans Ende ihrer Tage zu hassen. Aber dies hätte ihrer beiden Leben zerstört. Mit Gottes Hilfe können sie dagegen einen Neustart in ihrer familiären Beziehung starten.


Geeignet für /nicht geeignet für:

„Ben Hur“ ist geeignet für alle Fans von schlachtengewaltigen Action- und Abenteuerepen. Aber sicherlich auch für Menschen, die Vergangenes nicht loslassen können und durch ihre mangelnde Vergebungsbereitschaft nicht nur den anderen, sondern auch sich selbst das Leben kaputt machen.


Meine persönliche Meinung zu dem Film:

Ich muss gestehen, dass ich den weltberühmten Monumentalfilm von 1959 noch nicht gesehen habe. Eine Bildungslücke, die ich endlich schließen muss… Aber auf diese Weise konnte ich vielleicht unvoreingenommener an die Verfilmung von 2016 herangehen. Mir hat der Film gut gefallen. Die Geschichte reißt natürlich mit (nicht umsonst war der Roman im 19. Jahrhundert das zweitmeist gedruckte Buch der Welt), auch die Schauspieler und die Inszenierung haben mich überzeugen können.


Trivia:

Hier müsste klassischerweise jetzt das übliche Blabla stehen, warum das Remake nicht an das Original heranreicht. Dazu müsste man aber erstmal festlegen, was das Original ist. Genau genommen handelt es sich bei Ben Hur nämlich um eine Literaturverfilmung des 1880 erschienenen Romans von Lew Wallace. Die Verfilmung, die für die meisten Menschen wahrscheinlich „das Original“ darstellt ist wohl der als Inbegriff des Monumentalfilms geltende Film von 1959. Genau genommen handelte es sich hierbei jedoch schon um die dritte Verfilmung des Stoffes. Also auch nicht wirklich „das Original“… Und wenn ich ehrlich bin: ich habe das „Original“ noch nicht gesehen. Und auch wenn ich das unbedingt noch nachholen will, bin ich immer der Meinung, dass eine gute Geschichte auch mehrmals verfilmt werden kann.

christlicher Inhalt

*****

christliche Werte

*****

Unterhaltungswert

*****

Gefühl

*****

Romantik

*****

Humor

*****

Familie

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Spannung

*****

Action

*****

Anspruch

*****

Happy-End

*****

Vorstellung und Rezension

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